Christoph Buchs
Instrument
Über mich
Instrument: E-Bass und Kontrabass
Sonstige Instrumente: Klavier, Gesang
Christoph, du hast vor vielen Jahren, den Unterricht an der MSO besucht. Wie ist es dazu gekommen und wie hast Du die Zeit an der MSO erlebt? Von wann bis wann warst du an der MSO?
Ich hatte ab ca. 1995 privat Klavierunterricht bei Christine Thöni. 2001 wechselte ich zu Stefan Dorner, worauf auch der Wechsel zur MSO vollzogen wurde. Bei Stefan blieb ich bis 2008. Zwischenzeitlich hat mich auch Ursula Eisenhart unterrichtet. 2011 bis 2012 besuchte ich für ein Jahr den Posaunenunterricht bei Marco Iseli, um mich auf die (erfolgreiche) Militärspielprüfung vorzubereiten.
Dass alle vier genannten Lehrpersonen noch immer an der MSO sind, freut mich sehr. Insofern ist meine neue Tätigkeit hier wie ein Heimkommen.
Wie ging es nach der MSO in deinem musikalischen Leben weiter?
Den grössten Teil meiner Teenagerzeit verbrachte ich mit meiner Bassgitarre übend in meinem Zimmer. Während längerer Zeit pflegte ich die Musik als Hobby. Mit knapp 27 Jahren beschloss ich, doch noch ein Musikstudium in Angriff zu nehmen. Dieser Entscheid fiel sehr spontan an einem Konzert, war aber unumstösslich. Es schien, als hätte mir jemand die Augen geöffnet. An der Hochschule der Künste Bern absolvierte ich das Bachelorstudium Jazz und anschliessend das Masterstudium Pädagogik. Ich bin stolz, mich heute als professioneller Musiker bezeichnen zu dürfen.
Heute bist Du selbst Lehrer an der MSO. Was liegt dir als Lehrperson am Herzen, wo sind deine pädagogischen Schwerpunkte?
Meine Schülerinnen und Schüler sollen den Bass – dieses unglaublich tolle, aber nicht immer ganz so auffällige Instrument – in all seinen Facetten entdecken können. Dabei möchte ich sie unterstützen. Meinen Unterricht sehe ich deshalb hauptsächlich als eine Art Leitplanke. Eine Quelle für alle möglichen Inputs: Von musikalischen Grundlagen und Gehörbildung über Notenlesen und Technik bis zu verschiedenen Stilistiken, prägenden Bassisten, und und und…
Was interessiert dich sonst noch im Leben?
Noch vor der Musik verschlug es mich beruflich in den Journalismus. Ich arbeitete 15 Jahre bei Lokalzeitungen und bin seit April in einem Teilpensum beim Anzeiger Interlaken als Texter angestellt. Die Freizeit verbringe ich gerne mit meiner Familie und Freunden – und ja, auch in meiner Freizeit mache ich gerne Musik. Aus Überzeugung und mit viel Freude spiele ich nachwievor Posaune in Amateurformationen. Zwischen Hobby- und professioneller Musik existiert für mich keine Grenze. Musik ist Musik, sie muss mich einfach berühren. Das Gefühl nach einem gelungenen Konzert der MG Bönigen ist genau so schön wie nach einer «Standing Ovation» bei den Thunerseespielen.
Was würdest du den Schülerinnen und Schülern für einen Tipp geben? Worauf kommt es am meisten an, wenn man ein Instrument lernt??
Neugier ist das A. und O. Es gibt so vieles zu ergründen in der Musik. Dann das Zusammenspiel mit anderen Musikerinnen und Musikern: Hier habe ich persönlich wohl am meisten gelernt – auch über mich selber.
Bitte eine Liste mit Dir wichtigen musikalischen Stationen (Bands, Orchester, etc.) und zwei oder drei hochauflösende Bilder (300dpi) von Dir in musikalischer Action.
-Musikgesellschaft Bönigen (seit 2002)
-Crazy Mofos (Mundart-Coverband, seit 2010)
-Sandee (Mitglied ihrer Begleitband seit 2020)
-Thunerseespiele (Mitglied im Orchester seit 2022)
-Tommy Romero (Rock’n’Roll Trio, seit 2019)
Regelmässig Aushilfejobs oder Zuzüger in Bands und Orchestern von Klassik bis Rock.