Tuba
Die Tuba ist das grösste und auch eines der jüngsten Instrumente (um 1835 herum entwickelt) aus der Familie der Blechblasinstrumente. Gebaut aus Messing, hat sie die tiefste Tonlage aller Blechblasinstrumente und legt mit ihrem tiefen, warmen und vollen Klang oft das Fundament in der Musik. Doch die Tuba und die Musik haben sich weiterentwickelt und heutzutage wird sie nicht nur als Bass und Begleitung gebraucht, sondern kann auch immer öfters als Soloinstrument in den Vordergrund treten. Das Sousaphon ist eine weitere gebräuchliche Bauart und ist mit der Tuba verwandt.
Die Tuba wird unter anderem in folgenden Besetzungen verwendet: Blasorchester, Brass Bands, Brass Quintett, Tuba Quartett und Sinfonieorchester. Die Tuba ist ein recht grosses Instrument, doch dank heutiger Kinderinstrumente, können auch bereits Schüler ab 8-9 Jahren mit dem Tubaspiel beginnen. Heute bilden die Tuben das wichtige Fundament des Blasorchesters und werden entgegen der häufigen Meinung nicht nur als Harmonieinstrument eingesetzt.
Die Tuba in Es ist kleiner als die B-Tuba und klingt daher höher. Sie verdoppelt die Bass-Linie meist in der Oktave und spielt häufig mit der Bass-Posaune im Einklang.
Die Tuba in B ist das größte Instrument des Orchesters und daher sofort erkenn- und auch hörbar. Sie ist mit einer Länge von 5,50 m noch länger als das F-Horn und besitzt den für Bügelhörner charakteristischen konischen Verlauf und den dadurch bedingten weichen Klang.