Querflöte

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Querflöte

Die Querflöte war in China bereits um 900 v. Chr. bekannt. Sie gelangte um 1100 n. Chr. nach Europa. Bis ins 17. Jahrhundert war die Flöte aus einem Stück gefertigt, hatte eine zylindrische Bohrung und sechs Grifflöcher. Durch die Familie Hotteterre wurde sie umgestaltet in ein dreiteiliges Instrument. Mit der Zeit wurden immer mehr Klappen hinzugefügt. Eine grosse Wende setzte zu Beginn des 19. Jahrhunderts durch Theobald Böhm ein, der das heutige Klappensystem entwickelte. Deshalb nennt man die Querflöte auch heute noch "Böhmflöte".

Obwohl die meisten Flöten heute aus Metall gefertigt sind, zählt die Flöte zu den Holzblasinstrumenten. Die Instrumentenfamilie umfasst heute eine Vielzahl von Grössen. Die gebräuchlichsten sind die Piccolo-Flöte und die grosse Flöte in C. Seltener sind die Altflöte in G, die Bass- und die Kontrabassflöte.

Der Ton entsteht, indem der Luftstrahl gegen die scharfe Kante des Mundlochs gerichtet wird. Dies ist nicht sehr einfach und braucht am Anfang viel Geduld und Training. Die Flöte kann ab 7 Jahren erlernt werden. Bei kleineren Kindern verwendet man gebogene Kopfstücke, damit die Hände die Klappen erreichen können. Der Start mit der Querflöte ist leichter, wenn das Kind oder der erwachsene Schüler die Noten bereits kennt. Ein bis zwei Jahre Blockflötenunterricht oder musikalische Grundschule im Vorfeld sind also sicher ideal. Wie bei allen Musikinstrumenten ist auch bei der Querflöte regelmässiges Üben sehr wichtig.

Die Querflöte kann sowohl im Einzel- als auch im Gruppenunterricht erlernt werden. Sie ist vielseitig einsetzbar: - in Querflöten-Ensembles - in Kammermusik mit anderen Instrumenten - im Blasorchester - im Sinfonieorchester.

In vielen Ortschaften gibt es eine Musikgesellschaft oder sogar eine Jugendmusik, welche gerne bereit sind, FlötistInnen aufzunehmen.

Eine Schülerflöte kostet etwa SFr. 1100.-. In den meisten Musikgeschäften besteht die Möglichkeit, die Flöte erst zu mieten und den Rest des Preises nach einem halben Jahr oder nach einem Jahr zu zahlen. Manche Musikgesellschaften oder Jugendmusiken stellen sehr günstig oder sogar gratis Instrumente zur Verfügung. Frau Annette Jakob-Amacher und die anderen Lehrkräfte geben gerne Auskunft über die Anschaffung oder Miete des Instrumentes

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